Die Aurora Borealis oder auch Polarlichter genannt entstehen, wenn von der Sonne ausgestoßene Teilchen in unsere Atmosphäre gelangen und mit unseren Luftteilchen kollidieren.
Die beste Zeit für Polarlichter
Die beste Zeit für Polarlichter in Island sind die Wintermonate. Zwischen den Monaten September und Mai hat man vor Ort gute Chancen, sie zu sehen.
Man darf jetzt aber nicht davon ausgehen, dass umso tiefer der Winter, umso mehr Polarlichter erscheinen, dies stimmt so nicht. In den Monaten Dezember und Januar zum Beispiel sind statistisch gesehen am wenigsten Aktivitäten am Himmel. September, Oktober und März hat man bessere Chancen, sie zählen zu den aktivsten Monaten im Jahr, ein wolkenfreier Himmel zu dieser Zeit begünstigt den Ausblick.
In den Sommermonaten allerdings sieht man die Polarlichter in der Regel nicht, auch wenn sie aktiv sind, ist es beinahe unmöglich dieses Schauspiel zu betrachten, da die Sonne in dieser Zeit nur ganz kurz untergeht. Das Restlicht, das übrig bleibt, reicht dadurch immer noch aus, um die Polarlichter mit den menschlichen Augen nicht sehen zu können.
In der Zeit, wo sich der Vollmond ankündigt, sollte man auch verzichten und in die Reiseplanung mit einbeziehen.
Die besten Orte
Ein guter Anfang sind immer Orte, an denen so gut wie kein künstliches Licht stören könnte. Umso höher man sich im Norden befindet, umso besser. Auch wenn die Höhe nicht wirklich kritisch betrachtet wird, kann sie bei Polarlichtsichtungen von Vorteil sein.
Gute Ausgangspositionen sind die Orte Akureyri und Myvatn. Die Westfjorde eignen sich zur Polarlichtjagd sehr gut, da in diesen Bereichen nicht viele Menschen leben und somit auch nicht viel künstliches Licht vorhanden ist. Generell eignet sich der gesamte Norden sehr gut.
In Reykjavik bietet sich der Pingvellir-Nationalpark sehr gut an. In diesem Park gibt es sogar Hotels, die sich auf Polarlichter spezialisiert haben. Direkt in der Stadt sollte man zudem mit keinen Polarlichtsichtungen rechnen, da es dort einfach durch Straßenlaternen und andere Lichtquellen zu hell ist. Wer spontan anreist und keine Zeit mehr hat, eine Tour zu organisieren, sollte dunkle Ecken in der Nähe eines Hafens suchen, hier kann man auch Glück haben und Polarlichter in Island sehen.
Geführte Touren
Direkt ab Reykjavik kann man an geführten Northern Lights Touren teilnehmen. Die Betreiber der Touren kennen sich aus und sind in direktem Kontakt mit dem Einheimischen, so hat man eine große Chance, den besten Blick auf die bekannten Lichter zu erhalten. Wenn irgendwo Polarliches zu sehen ist, wissen die Tour Betreiber es innerhalb kürzester Zeit und können so den Ausflug optimal planen, damit es für jeden ein einmaliges Erlebnis wird.
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